Unterirdisches Märchenland
St-Maurice
Monthey
3 Std ohne Höhlenbesichtigung, auf 440 m, ab 440 m
Blatt 272 (St-Maurice)
St-Maurice (420m) - Grotte aux Fées - Daviaz (762m) - Monthey (424m)
St-Maurice liegt an der Bahnlinie Genf - Brig.
Hinter dem Bahnhof St-Maurice sieht man die Felsschichten, in denen sich die Grotte aux Fées befindet. Man folgt man dem Wanderweg zur Grotte aux Fées. Kurz nach dem Bahnhof gibt es braune und gelbe Wegweiser. Die gelb markierte Strecke ist schöner. Sie führt durch die verkehrsberuhigte Grand Rue vorbei an Läden und Beizen zum Schloss St-Maurice.
Vom Schloss steigt man auf einem Zickzackweg an Felswänden vorbei zur Grotte aux Fées. Beim Eingang hat es ein Restaurant mit Aussicht. Man kann die beleuchtete Höhle selbständig besichtigen. Durch einen gewundenen Gang mit Tropfsteinen erreicht man einen See in den von weit oben ein Wasserfall stürzt. Es geht auf dem gleichen Weg wieder zum Ausgang. Die Temperatur in der Höhle beträgt das ganze Jahr zehn Grad. Je nachdem, wie begeistert man ist, braucht man für die Besichtigung eine Stunde oder mehr.
Von der Grotte aux Fées geht es weiter in Zickzack bergauf. Im Frühling ist der Wald voll Bärlauchpflanzen. Wer sie gut kennt, kann mit den essbaren Blättern, Knospen und Blüten das Picknick ergänzen. Aber Achtung, Bärlauch kann mit sehr giftigen Pflanzen verwechselt werden. Oberhalb des Waldes erreicht man eine Ebene mit Wiesen. Ab hier ist der Weg schlecht markiert. Der Kiesweg mündet in eine kleine Asphaltstrasse. Hier geht man geradeaus durch einen Waldstreifen. Dann geht es durch eine Wiesenlandschaft mit Aussicht. Die Strasse macht eine rechtwinklige Kurve und mündet gut hundert Meter danach in eine andere Strasse. Man geht nach rechts zu den Häusern Vers chez Combe. Bei einem Wäldchen kurz nach dem letzten Haus dieses Weilers steht ein Wegweiser auf der linken Seite. Hier zweigt der Weg nach Daviaz von der Strasse ab. Wegen Mutterkuhhaltung ist er zeitweise gesperrt. In diesem Fall geht man geradeaus weiter zur Bushaltestelle Daviaz Vers-chez-Combe. Man geht nach links und folgt der Strasse ca 450 Meter bis zu einer Haarnadelkurve, wo man wieder auf den Wanderweg trifft. Wenn der Wanderweg nicht gesperrt ist, geht man auf dem schmalen Fussweg bergauf zur Bushaltestelle Daviaz village. Von dort gelangt man auf einem Strässchen ins Dorf Daviaz, wo man den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Etwas unterhalb der Kirche steht ein überdachter Brunnen. An der Wand ist ein unscheinbarer Wanderwegweiser angebracht. Man geht bergab zur Bushaltestelle Daviaz Charrière und dann nach links zur vorher erwähnten Haarnadelkurve.
Etwas unterhalb der Haarnadelkurve zweigt eine Kiesstrasse mit Fahrverbot ab. Man folgt ihr nordwärts durch einen Wald mit ein paar Lichtungen. Ab der nächsten Abzweigung ist die Strecke gut markiert und man folgt dem Wanderweg nach Monthey. Er führt durch einen schönen Buchenmischwald mit ein paar Lichtungen. Ab und zu hat man Aussicht, einmal sogar bis zum Genfersee. Zum Teil ist es ein schmaler Wurzelweg, der bei Nässe glitschig sein kann. Kurz nach einem Friedhof ist ein Kastanienwald am Wegrand. Bei einer Kreuzung ist der Wegweiser in einer Gartenhecke versteckt. Man geht nach rechts zu einer kleinen Kirche hinunter. Durch ein Tobel mit kleinen Wasserfällen geht es ins Tal hinunter. Der Weiterweg am Waldrand hat ein paar schräg geneigte Stellen.
Ab den ersten Häusern von Monthey geht es auf einer Quartierstrasse, dann ein kurzes Stück auf einer grösseren Strasse zu einer gedeckten Holzbrücke über die Vièze und weiter zur Place Centrale mitten in Monthey. Beim Wanderwegweiser geht man nach links in die Rue du Bourg aux Favre. Das ist die älteste Strasse von Monthey mit Beizen und Strassencafés. In der Nummer 10 befindet sich die Bar Ironics mit eigenem Bier.
Man geht zurück zur Place Centrale, von wo ein Bus zum Bahnhof fährt. Wer zu Fus zum Bahnhof geht, kann im Restaurant Montheysanne einen Zwischenhalt machen und dort ein Twenty Six Bier trinken, das auch in Monthey gebraut wird. Von der Place Centrale zum Bahnhof braucht man zu Fuss eine Viertelstunde.
Angaben vom April 2025
IMPRESSUM: Inhalt und Webdesign Monika Saxer