Über Bergrücken zum Hochmoor
Pany Börtji
St. Antönien
Mondbier
5 Std, auf 900 m, ab 940 m
Blatt 248 (Prättigau)
Pany Börtji (1453m) - Tratza (1641m) - Alpbüel (2022m) - Chrüz (2195m) - Valpun (1882m)- St. Antönien (1419m)
Die Haltestelle Pany Börtji erreicht man mit dem Postauto ab Schiers.
Von Pany Börtji folgt man dem Wanderweg auf das Chrüz. Bis Tratza verläuft er auf einem flachen Alpsträsschen. Tratza ist ein ehemaliges Maiensäss mit einem gemütlichen Beizli und einem Brunnen. Etwas oberhalb von Tratza geht man an einem Haus vorbei, von wo zwei Wege auf das Chrüz führen. Der linke Weg mit dem blauen Wegweiser ist ein Alpinwanderweg in einem Steilhang und nur für sehr geübte und trittsichere WanderInnen geeignet. Er hat zum Teil sehr hohe Tritte und ist meistens feucht und rutschig. Da solche Wege im Abstieg gefährlicher sind als im Aufstieg, kann man in Schwierigkeiten kommen, wenn man umkehren muss. Der Weg nach rechts ist problemlos begehbar. Bei Gauiseri treffen die beiden Wege wieder zusammen. Dort hat es ein kleines Moor, manchmal mit einem Seelein, manchmal ist es ausgetrocknet.
Von Gauiseri geht man in einem weiten Bogen zu einem Grat und dann steil hinauf auf den Alpbüel. Im Frühling und im Sommer kann man eine bunte Blumenpracht bewundern. Im Herbst findet man viele Heidelbeeren. Nach einem kurzen Abstieg vom Alpbüel gelangt man zum nächsten Grat, über den man den Gipfel des Chrüz erreicht. Der schweisstreibende Aufstieg wird belohnt mit einer Aussicht über das ganze Prättigau und die umliegenden Gebiete. Besonders beeindruckend sind die Felswände der Schesaplana und der Sulzfluh.
Vom Chrüz folgt man dem Wanderweg nach St. Antönien. Er führt an einem Seelein und an Lawinenverbauungen vorbei. Dann geht es auf einem Grat hinunter zur Alp Valpun, wo man Alpkäse und Getränke kaufen kann. Durch ein weites Riedgebiet mit je nach Jahreszeit Orchideen oder Wollgras und durch lockeren Wald geht es sanft hinunter nach Sagen. Der Rest des Abstiegs verläuft zum Teil auf einer Asphaltstrasse.
Direkt neben der alten Dorfkirche von St. Antönien, im Hotel Madrisajoch, gibt es Mondbier, das der Koch des Hotels im nahen Schulhaus braut.
Man geht 50 Meter zur Postautohaltestelle St. Antönien Platz mit Verbindungen nach Küblis.
Angaben vom September 2023
IMPRESSUM: Inhalt und Webdesign Monika Saxer