BierWandern

zu Gasthausbrauereien und Restaurants mit Bier aus unabhängigen Brauereien

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Baum, jpg 12 kb

Aabachtobel

Eichen am See und Linden auf Hügeln

Ausgangsort

Au ZH

Ziel

Spitzen

Biere

Baarer Bier
Wädi-Brau-Huus

Wanderzeit

3 ¾ Std, auf 490 m, ab 240 m

Anforderungen

Wanderung

Karte

Blatt 225 (Zürich), 226 (Rapperswil), 235 (Rotkreuz)

Wegbeschreibung

Au ZH (406m) - Halbinsel Au - Käpfnach - Aabachtobel - Aamüli - Spitzen - Bächenmoos - Sprümüli - Spitzen (656m)

Der Bahnhof Au ZH liegt an der Bahnlinie Winterthur - Zürich - Pfäffikon SZ.

Vom Bahnhof Au folgt man dem Wanderweg auf die Halbinsel Au. Auf einer Treppe durch einen Rebberg gelangt man zu einem Aussichtspunkt mit Blick über den Zürichsee und in die Alpen.

1911 gründete Fritz Weber, Besitzer der ehemaligen Brauerei Wädenswil, das Au-Konsortium. Damit wurde die Halbinsel vor einer Überbauung mit Villen gerettet. Sie ist bis heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Mit dieser grosszügigen Aktion sicherte sich Fritz Weber ausserdem den Bierabsatz im Ausflugsrestaurant auf der Halbinsel. Seine Brauerei wurde 1970 von einem Braukonzern übernommen und zwanzig Jahre später geschlossen. Heute führt das Wädi-Brau-Huus die Wädenswiler Brautradition weiter. Im Landgasthof neben dem Aussichtspunkt kann man Wädi-Bräu trinken.

An einem Bauerngarten vorbei geht es hinunter zur Schifflände. Ab hier folgt man dem Seeuferweg Richtung Horgen. Er verläuft auf einer der wenigen Strecken, wo das Ufer des Zürichsees öffentlich zugänglich ist. Der Verein JA zum Seeuferweg setzt sich ein für einen Fussweg rund um den Zürichsee unter Berücksichtigung des Naturschutzes. Kurz nach der Schifflände geht man an grossen, alten Eichen vorbei zum Schloss Au, wo Mentona Moser aufgewachsen ist. Durch einen Schilfgürtel und dann weiter direkt am See erreicht man das Sportbad Käpfnach.

Etwa 300 Meter nach dem Sportbad verlässt man den Seeuferweg. Man geht nach links zur Bushaltestelle Käpfnach und folgt von dort dem Wanderweg Richtung Arn. In der Nähe des Bergbaumuseums gelangt man ins Aabachtobel. Auf einem bequemen Weg geht man stetig bergauf durch schattige Steilhänge und überquert dabei immer wieder den Bach. Dort, wo das Tobel am schmalsten ist, stürzt ein Wasserfall in einen kleinen Teich. Auf einer Metalltreppe steigt man zum oberen Rand des Wasserfalls. Kurz darauf zweigt man nach links ab und folgt dem Wanderweg Richtung Neubühl. Der Weg wird etwas steiler und führt zu einem Bänkli am Waldrand mit einer schönen Aussicht. Ab hier folgt man dem Wanderweg zur Aamühli (auch Aamüli). Nach einer weiteren Strecke im Wald unterquert man die Autobahn und gelangt dann zur 200 Jahre alten Aamüli.

Von der Aamüli folgt man dem Wanderweg Richtung Chrutzelen. Nach einem kleinen Wäldchen geht es durch einen Wiesenhang bergauf. Bei einem grossen Riegelhaus muss man eine vielbefahrene Strasse überqueren. Weiter bergauf erreicht man einen Waldrand mit schöner Aussicht. Man folgt dem Waldrand und durchquert einen etwa 30 Meter breiten Waldstreifen. Hier zweigt der markierte Wanderweg nach rechts ab. Weil dieser bald einer verkehrsreichen Strasse entlang führt, die zweimal überquert werden muss, empfehle ich, hier den Wanderweg zu verlassen und auf dem breiten Kiesweg noch ca. 150 Meter durch ein kleines Tal zum nächsten Waldrand zu gehen. Dann zweigt man nach rechts ab und geht durch den Wald zum Pt. 696 hinauf. Dort überquert man einen Weg und geht schräg im Hang bergab. So erreicht man den markierten Wanderweg wieder. Sobald man den Waldrand erreicht, sieht man die Drumlins von Hirzel. So heissen die vielen Hügel aus der Eiszeit, auf denen meist eine alte Linde steht.

Man folgt dem Wanderweg Richtung Südwesten bis zur Kreuzung Geeristeg und Spitzenweg. Hier verlässt man den Wanderweg wieder und geht geradeaus weiter. Nach einem Hofladen mit Alpkäse geht man weiter geradeaus zum Weiler Spitzen.

Von der Postautohaltestelle Spitzen folgt man dem Wanderweg nach Bächenmoos, wo ein uralter Nussbaum steht. Dann geht man nach rechts zum Restaurant Spreuermühli, wo man in der Gartenwirtschaft oder in der gemütlichen Gaststube verschiedene Sorten Baarer Bier trinken kann.

Abkürzung

Wenn man die Wanderung in Käpfnach beginnt ist sie eine Stunde kürzer. (Buslinie Horgen - Wädenswil)

Rückfahrt

Vom Restaurant Spreuermühli folgt man der Strasse, die rechts an der Scheune vorbei leicht aufwärts führt zurück zur Haltestelle Hirzel Spitzen. Ab hier fahren Postautos zu den Bahnhöfen Horgen und Wädenswil.

Angaben vom Juni 2020

IMPRESSUM: Inhalt und Webdesign Monika Saxer